Tage der seelischen Gesundheit

Wie bereits seit vielen Jahren, zeigen wir gerne zwei Dokumentarfilme zu den "Tagen der seelischen Gesundheit" im Oktober

Irre oder Der Hahn ist tot

Ab wann ist man krank und wann ist man gesund? Das fragt sich Reinhild Dettmer-Finke in ihrem Dokumentarfilm, für den sie die Freiburger Hilfsgemeinschaft als eine Anlaufstelle für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen besucht hat. Im Gegensatz zu einer klinischen Betreuung ist hier der Aufenthalt freier und von einer Medikation losgelöst. Doch wie funktioniert der Alltag in einer solchen Einrichtung? Finden psychisch erkrankte Menschen dort Hilfe, Struktur in ihrem Alltag und die Antworten auf ihre Fragen? Zu Wort kommen vor allem Betroffene, die von ihrem Leben mit der Krankheit erzählen.

am Mo, 14. Oktober um 18.45h in Anwesenheit der Regisseurin und MitarbeiterInnen des Sozialpsychatrischen Dienstes Immenstadt

Hinter guten Türen

Filmemacherin Julia Beerhold begibt sich gemeinsam mit ihrem Bruder auf eine Reise in die Vergangenheit. Zusammen wollen sie verstehen, wie Liebe und Gewalt koexistieren können. In ihrer Kindheit wurden sie von ihren Eltern gefördert und unterstützt, doch Fehlverhalten wurde streng geahndet. Ohrfeigen und sogar Schläge auf bereits existierende Wunden waren die Folge von Banalitäten wie beispielsweise Hinfallen. Manchmal auch komplett aus dem Nichts heraus. Wie geht man als Kind damit um und wie geht man als Erwachsener damit um, wenn man anfängt zu verstehen, dass die eigenen Eltern darin keinen Widerspruch zu ihrer Liebe sehen?

Am Di, 22. Oktober um 18.45h in Anwesenheit von MitarbeiterInnen des Sozialpsychatrischen Dienstaes Immenstadt